Corona-Inzidenzen sinken in Berlin und Brandenburg

Berlin/Potsdam (dpa/bb) - In Berlin und Brandenburg sind die Inzidenzen zur Bewertung der Corona-Pandemie erneut etwas gesunken.

In Berlin wurden in den vergangenen sieben Tagen 601,5 Neuinfektionen mit dem Coronavirus je 100.000 Menschen gemeldet. Das geht aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstagmorgen hervor. Eine Woche zuvor hatte der Wert noch bei 767 gelegen, am Mittwoch bei 606,2

Nach Angaben des RKI wurden innerhalb eines Tages 4587 Neuinfektionen gemeldet. Seit Beginn der Pandemie vor rund zwei Jahren wurden damit 959.755 Ansteckungen für Berlin nachgewiesen. Ein weiterer Mensch starb an oder mit Corona - die Zahl der Todesfälle liegt nun bei 4422.

In Brandenburg infizierten sich innerhalb von sieben Tagen 631,7 Menschen pro 100.000 Einwohner und Einwohnerinnen, wie aus den RKI-Daten hervorgeht. Eine Woche zuvor hatte der Wert bei 888,7 gelegen, am Mittwoch bei 652,1. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz hat nach wie vor Cottbus, am Donnerstag lag der Wert bei 1007. Am niedrigsten ist die Inzidenz neuer Ansteckungen im Kreis Barnim mit 398.

Innerhalb eines Tages wurden 3525 Corona-Infektionen gemeldet. Seit Pandemiebeginn wurden damit 728.675 Fälle nachgewiesen. Acht weitere Menschen starben im Zusammenhang mit der Infektion. Die Zahl der Todesfälle stieg damit in Brandenburg auf 5488. Die Zahl neuer Krankenhauspatienten mit Covid-19 nahm leicht auf eine Hospitalisierungs-Inzidenz von 4,9 zu. Damit ist die Warnampel des Landes hierbei weiter auf Gelb.

Im Vergleich der Bundesländer hat Berlin weiterhin die niedrigste Corona-Wochen-Inzidenz, gefolgt von Brandenburg. Die im Corona-Lagebericht der Berliner Gesundheitsverwaltung genannten Zahlen weichen leicht von den RKI-Daten ab. Hier wurde am Donnerstag eine Inzidenz von 601,4 angegeben.