Berlin:Auf Berlins Weihnachtsmärkten gelten strengere Corona-Regeln

Menschen betreten durch ein Kontrollzelt den Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz. (Foto: Christoph Soeder/dpa)

Auch beim Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz in Berlin-Charlottenburg gibt es am Eingang seit Mittwoch Kontrollen. Grund sind die verschärften...

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Berlin (dpa/bb) - Auch beim Weihnachtsmarkt auf dem Breitscheidplatz in Berlin-Charlottenburg gibt es am Eingang seit Mittwoch Kontrollen. Grund sind die verschärften Corona-Regeln, die der Senat beschlossen hat. Für die Weihnachtsmärkte der Hauptstadt gilt nun generell die 2G-Regel und auch Maskenpflicht. Zutritt haben nur noch vollständig Geimpfte und Genesene. Für Besucher bedeutet das: erst zur Impfkontrolle, dann zum Glühweinstand. Der Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz ist dafür mit Zäunen abgesperrt worden. Banner weisen auf die neue 2G-Pflicht hin. Zugänge gebe es an fünf Stellen, sagte ein Sprecher am Mittwoch. Dort werden in einem Zelt Impfnachweise und Ausweise der Besucher kontrolliert.

Zuvor war der Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz offen zugänglich - also auch für Ungeimpfte. Der Senat hat mit einer Reihe von Regelverschärfungen auf die Pandemie-Entwicklung reagiert. So gelten seit Mittwoch auch strengere Obergrenzen für Großveranstaltungen und Kontaktbeschränkungen für Treffen mit Ungeimpften. Einige Berliner Weihnachtsmarktveranstalter hatten schon von Anfang an auf 2G und Kontrollen gesetzt, andere hatten sich an der Regelung für Wochenmärkte orientiert. Die Wahlmöglichkeit gibt es nun nicht mehr.

Die vom Senat beschlossenen Verschärfungen sollen zur Eindämmung der Corona-Pandemie beitragen. Als besorgniserregend gilt in Berlin die Lage auf den Intensivstationen, wo nach den Daten des Robert Koch-Instituts von Mittwochmorgen 22,3 Prozent der Betten mit Covid-19-Patienten belegt waren. Vor einer Woche lag die entsprechende Auslastung noch bei unter 20 Prozent. Ab diesem Wert zeigt die entsprechende Corona-Ampel des Senats Rot und signalisiert damit dringenden Handlungsbedarf.

© dpa-infocom, dpa:211208-99-302713/2

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