Zehn Jahre Stuxnet:Der Hack, der die Welt aufschreckte

Israel und Iran auf Konfrontationskurs

Der damalige iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad besucht 2007 die Urananreicherungsanlage in Natans. 2009/2010 zerstörte der Cybersabotage-Angriff Stuxnet einen Teil der Zentrifugen der Anlage.

(Foto: dpa)

Vor etwas mehr als zehn Jahren wurde eine iranische Atomanlage gehackt, mit der bis dato gefährlichsten Cyberwaffe der Welt. Der Hack gilt als geheimdienstliches Meisterwerk - und ist bis heute nicht völlig aufgeklärt.

Von Max Muth

Im Winter 2009 sahen die Inspekteure der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) auf ihren Bildschirmen etwas, was sie sich nicht erklären konnten. Iranische Arbeiter trugen Zentrifuge um Zentrifuge aus der Urananreicherungsanlage von Natans. Iran stand unter Beobachtung durch die Behörde, ihre Inspekteure verfolgten das Geschehen in der Anlage per Videoüberwachung. Iran beteuerte stets, Atomforschung nur zur Stromerzeugung zu betreiben, doch immer wieder gab es Anzeichen, dass das Land insgeheim nach Atomwaffen strebte.

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