Nicht nur Promis wie Kanye West und Wiz Khalifa geraten gerne mal in sozialen Netzwerken aneinander, auch die sozialen Netzwerke selbst fechten ihre Auseinandersetzungen direkt bei sich auf den Seiten aus. So wie aktuell Facebook und Twitter. Der Vorwurf: Facebook tut so, als würde Twitter nicht existieren.
Der Streit dreht sich um Facebooks Trending Topics
Facebook hat in einigen Ländern, etwa in den USA, eine sogenannte Trending-Liste, in der Themen und Hashtags erscheinen, über die Nutzer auf Facebook gerade besonders viel sprechen. Doch Themen, die auf Twitter aufploppen, oder Unterhaltungen, die dort geführt werden, werden sehr häufig nicht Twitter zugeschrieben. Stattdessen nennt Facebook als Quelle meist "Social Media".
Etwa als der Astrophysiker Neil deGrasse Tyson dem Rapper B.o.B. auf Twitter auf seine Theorie antwortete, die Erde sei eine Scheibe:
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Oder bei der Auseinandersetzung zwischen den Fast-Food-Riesen Wendy's und Burger King, die ebenfalls auf Twitter stattfand:
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Social Media ist doch nur "Code für Twitter"
Adam Bain, Chief Operating Officer von Twitter, hat mittlerweile eine Standard-Reaktion auf diese Vorfälle: Was Facebook Social Media nenne, sei nichts weiter als ein Code für Twitter, schreibt er (natürlich auf Twitter).
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Auf Anfrage von Buzzfeed hat sich Facebook zu dem Thema geäußert. Laut einem Unternehmenssprecher werden die Beschreibungen von Trending Topics "mit dem Ziel geschrieben, sicherzustellen, dass das Thema klar und gut zusammengefasst ist". Es gebe "nichts in unserem Trending-Algorithmus oder in unseren Richtlinien, dass das Wort 'Twitter' oder verwandte Begriffe ausschließe".
Manchmal würden eben Fehler passieren, heißt es weiter in der Stellungnahme. Etwa im Falle des Rapper-Streits zwischen Kanye West und Wiz Khalifa, der es auch auf Facebook schnell in die Trending-Liste schaffte:
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Die gesamte Unterhaltung der beiden fand übrigens ausschließlich auf Twitter statt. Das gibt auch Facebook zu - und gelobt Besserung: "Wir arbeiten immer daran, Trending Topics auf Facebook zu verbessern."