München:GEW fordert: Mehr Flüchtlingskinder in reguläre Schulen

München (dpa/lby) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Bayern fordert, dass geflüchtete Kinder und Jugendliche in regulären Schulen unterrichtet werden. Aktuell bekommen diese laut GEW-Mitteilung vom Dienstag nur Unterricht innerhalb des Flüchtlingslagers. "Bis zu zwei Jahre Isolation in den Unterkünften, das verstößt klar gegen die UN-Kinderrechtskonvention", kritisierte der GEW-Landesvorsitzende Anton Salzbrunn.

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München (dpa/lby) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Bayern fordert, dass geflüchtete Kinder und Jugendliche in regulären Schulen unterrichtet werden. Aktuell bekommen diese laut GEW-Mitteilung vom Dienstag nur Unterricht innerhalb des Flüchtlingslagers. „Bis zu zwei Jahre Isolation in den Unterkünften, das verstößt klar gegen die UN-Kinderrechtskonvention“, kritisierte der GEW-Landesvorsitzende Anton Salzbrunn.

In Bayern lebten laut Auskunft der Staatsregierung an den Landtag insgesamt 1350 Schulpflichtige in diversen Unterkünften, so die GEW. Nur acht von ihnen, aus dem Transitzentrum Manching/Ingolstadt, dürften eine reguläre Schule besuchen, seitdem ihnen das Verwaltungsgericht München Anfang des Jahres dieses Recht zugesprochen habe. Die Gewerkschaft forderte die Staatsregierung auf zu prüfen, ob dies mehr geflüchteten Schulpflichtigen ermöglicht werden könne.

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