München:Ende der Sommerferien: In Bayern hat die Schule angefangen

München (dpa/lby) - Sechs Wochen Sommerferien im Freistaat sind vorbei: Für rund 1,7 Millionen Schüler und mehr als 100 000 Lehrer hat am Dienstag das neue Schuljahr begonnen. 112 000 Erstklässler sollten eingeschult werden. Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) wünsche Schülern und Lehrern einen guten Start ins neue Schuljahr, teilte das Ministerium am Dienstag mit.

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München (dpa/lby) - Sechs Wochen Sommerferien im Freistaat sind vorbei: Für rund 1,7 Millionen Schüler und mehr als 100 000 Lehrer hat am Dienstag das neue Schuljahr begonnen. 112 000 Erstklässler sollten eingeschult werden. Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) wünsche Schülern und Lehrern einen guten Start ins neue Schuljahr, teilte das Ministerium am Dienstag mit.

Mit dem neuen Schuljahr starteten auch wieder Schüler an bayerischen Gymnasien, die nach neun Jahren Abitur machen werden. Im April hatte die CSU-Fraktion beschlossen, zum G9 zurückzukehren. Die entsprechende Gesetzesänderung ist in den Landtag eingebracht; ihre Verabschiedung gilt als sicher.

Die neuen Fünftklässler sind demnach wieder G9-Schüler. Dabei soll es eine sogenannte „Überholspur“ für schnelle Schüler geben, die das Gymnasium weiter in acht Jahren absolvieren wollen. Die Konzeption dafür komme voran, sagte Spaenle in der vergangenen Woche. Auch die Berufsorientierung am Gymnasium werde neu aufgestellt.

Ein weiterer Schwerpunkt sei die Stärkung der beruflichen Bildung sowie der Medienkompetenz. Spaenle kündigte unter anderem Medienkonzepte für jede Schule an. Zudem solle es an allen weiterführenden Schularten mehr Informatikunterricht geben.

Mehr als 4000 Lehrer hat der Freistaat für das kommende Schuljahr neu eingestellt – in der Mehrzahl aber als Ersatz für ausscheidende Kollegen. Das Kultusministerium sieht damit die Lehrerversorgung für das kommende Jahr gesichert. Ein Lehrer werde auf 13,8 Schüler kommen, hieß es aus dem Ministerium. Der Lehrerverband hatte dem zuletzt widersprochen und mehr Aushilfslehrer gefordert.

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