Hamburg:Digitalbetrieb der Schulen startet mit kleineren Problemen

Zum Start des Corona-Lockdowns hat es am Mittwoch an Hamburgs Schulen kleinere Probleme mit dem Digitalbetrieb gegeben. Teilnehmer von Videokonferenzen über die...

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Hamburg (dpa/lno) - Zum Start des Corona-Lockdowns hat es am Mittwoch an Hamburgs Schulen kleinere Probleme mit dem Digitalbetrieb gegeben. Teilnehmer von Videokonferenzen über die Lernplattform IServ hätten teilweise mehrere Minuten warten müssen, bis sie dazu geschaltet wurden, teilte die Bildungsbehörde am Donnerstag mit. Die laufenden Konferenzen hätten während der Störung von 10.00 bis 10.20 Uhr aber problemlos weiterfunktioniert.

Die zweite Hamburger Lernplattform LMS (Lernmanagement System Hamburg) sei dagegen störungsfrei gelaufen. An acht Schulen seien die Server überlastet gewesen, weil dort trotz mehrfacher Hinweise der Behörde noch immer veraltete Hardware zum Einsatz komme, hieß es.

Lehrer, Schüler und Eltern beklagten streikende Technik und fehlende Konzepte, stellte die CDU-Bürgerschaftsfraktion fest. Für den Fall, dass auch nach dem 10. Januar Homeschooling erforderlich sei, müssten jetzt die technischen und rechtlichen Voraussetzungen dafür geschaffen werden.

„40 000 für Hamburgs Schulen angeschaffte Laptops sind ein guter erster Schritt, aber am Ende kein Fortschritt, wenn diese seit Monaten nicht richtig funktionieren“, kritisierte die schulpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, Birgit Stöver. Es müssten ebenso ausreichend WLAN- und Serverkapazitäten vorhanden sein. Probleme mit den digitalen Lernplattformen hatten am Mittwoch auch Bayern, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern und das Saarland gemeldet.

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