Düsseldorf:Nach Bluttat keine neuen Sicherheitsmaßnahmen an Schulen

Düsseldorf (dpa/lnw) - Nach der Bluttat an einer Lüner Gesamtschule im Januar sieht Nordrhein-Westfalens Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) keinen Anlass für wesentliche neue Sicherheitsmaßnahmen. Die Tat sei "ein tragischer und schrecklicher Einzelfall" gewesen, sagte Gebauer am Mittwoch im Schulausschuss des Düsseldorfer Landtags. Alle Statistiken zeigten, dass Gewaltdelikte an Schulen und auch Tötungsdelikte von Jugendlichen extrem rückläufig seien.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - Nach der Bluttat an einer Lüner Gesamtschule im Januar sieht Nordrhein-Westfalens Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) keinen Anlass für wesentliche neue Sicherheitsmaßnahmen. Die Tat sei „ein tragischer und schrecklicher Einzelfall“ gewesen, sagte Gebauer am Mittwoch im Schulausschuss des Düsseldorfer Landtags. Alle Statistiken zeigten, dass Gewaltdelikte an Schulen und auch Tötungsdelikte von Jugendlichen extrem rückläufig seien.

Am 23. Januar war ein 14 Jahre alter Schüler an der Käthe-Kollwitz-Gesamtschule in Lünen durch Messerstiche in den Hals getötet worden. Als dringend tatverdächtig sitzt ein 15 Jahre alter Mitschüler in einem Jugendgefängnis in Untersuchungshaft.

Die Schule sei durch die Bluttat in eine schwere Krise gestürzt worden, stellte Gebauer fest. Der Schulleiter und das Lehrerkollegium hätten dies gemeinsam mit Schulpsychologen und einem kompetenten Beraternetzwerk aber einfühlsam gemeistert. Psychologen stünden der Schule weiterhin zur Verfügung.

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