Erfurt:SPD will mehr Personal für Kitas mit schwierigem Umfeld

Erfurt (dpa/th) - Thüringens SPD will Kindertagesstätten in sozialen Brennpunkten besonders fördern. Der SPD-Landesvorsitzende Wolfgang Tiefensee (SPD) schlug am Samstag in Erfurt ein spezielles Kita-Programm vor. Dieses solle Kindereinrichtungen, die vor besonderen pädagogischen Herausforderungen stünden und in sozial schwierigem Umfeld angesiedelt seien, zusätzliches Personal und Sachmittel ermöglichen.

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Erfurt (dpa/th) - Thüringens SPD will Kindertagesstätten in sozialen Brennpunkten besonders fördern. Der SPD-Landesvorsitzende Wolfgang Tiefensee (SPD) schlug am Samstag in Erfurt ein spezielles Kita-Programm vor. Dieses solle Kindereinrichtungen, die vor besonderen pädagogischen Herausforderungen stünden und in sozial schwierigem Umfeld angesiedelt seien, zusätzliches Personal und Sachmittel ermöglichen.

Die Personalausstattung solle sich am konkreten Bedarf ausrichten und könne auch den Einsatz von Heilerziehungspflegern, Logopäden oder Sonderpädagogen vorsehen, erklärte Tiefensee. Dafür sollen Gelder aus dem neuen Kita-Gesetz des Bundes genutzt werden. Die SPD plädiert laut Tiefensee für einen mehrjährigen Test in bis zu hundert Kitas in Thüringen. Die Kosten dafür bezifferte er auf etwa sieben Millionen Euro jährlich.

Die rot-rot-grüne Koalition in Thüringen hatte sich Ende der Woche außerdem darauf verständigt, ein zweites beitragsfreies Kita-Jahr mit dem Bundesgeld einzuführen.

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