Berlin:Berliner Erzieher zum Warnstreik aufgerufen

Berlin (dpa/bb) - Nach dem ergebnislosen Auftakt der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst steht ein Warnstreik der Erzieher in Berlin bevor. Die Bildungsgewerkschaft GEW hat rund 13 000 Landesbeschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst für kommenden Dienstag (29. Januar) zu einem halbtägigen Ausstand aufgerufen, wie sie am Mittwoch mitteilte. Zu dieser Gruppe werden laut Angaben Erzieher in Horten, Kitas und Grundschulen, Sozialpädagogen sowie Sozialarbeiter an Jugendämtern gezählt.

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Berlin (dpa/bb) - Nach dem ergebnislosen Auftakt der Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst steht ein Warnstreik der Erzieher in Berlin bevor. Die Bildungsgewerkschaft GEW hat rund 13 000 Landesbeschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst für kommenden Dienstag (29. Januar) zu einem halbtägigen Ausstand aufgerufen, wie sie am Mittwoch mitteilte. Zu dieser Gruppe werden laut Angaben Erzieher in Horten, Kitas und Grundschulen, Sozialpädagogen sowie Sozialarbeiter an Jugendämtern gezählt.

„Wir haben uns dazu entschlossen, in dieser Tarifrunde den Auftakt zu machen und schon früh zum Streik aufzurufen“, erklärte die Vorsitzende der GEW Berlin, Doreen Siebernik. Hintergrund seien deutliche Verdienstnachteile der Berliner Erzieher im Vergleich zu Kollegen in anderen Bundesländern.

Die Tarifverhandlungen sollen im Februar und März weitergehen. Die Gewerkschaften fordern sechs Prozent mehr Gehalt, mindestens aber 200 Euro pro Monat. Verhandelt wird laut Beamtenbund dbb für eine Million Tarifbeschäftigte der Länder außer Hessen, das eigene Tarifverhandlungen führt. Übertragen werden solle der Abschluss auf rund 2,3 Millionen Beamte und Versorgungsempfänger. Die Länder lehnten die Forderungen beim Auftakt am Montag als überzogen ab.

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