Straßburg:Universitäten sollen zu „Europäischer Hochschule“ werden

Straßburg (dpa/lsw) - Studenten und Wissenschaftler der Oberrhein-Region sollen es künftig leichter haben, an Partner-Universitäten in Frankreich, Deutschland und der Schweiz zu lernen und zu forschen. Eine entsprechende Absichtserklärung zur Weiterentwicklung des sogenannten Eucor-Programms unterzeichneten am Donnerstag in Straßburg Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), die Rektorin der Uni Straßburg, Sophie Béjean, und Frankreichs Europaministerin Nathalie Loiseau.

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Straßburg (dpa/lsw) - Studenten und Wissenschaftler der Oberrhein-Region sollen es künftig leichter haben, an Partner-Universitäten in Frankreich, Deutschland und der Schweiz zu lernen und zu forschen. Eine entsprechende Absichtserklärung zur Weiterentwicklung des sogenannten Eucor-Programms unterzeichneten am Donnerstag in Straßburg Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), die Rektorin der Uni Straßburg, Sophie Béjean, und Frankreichs Europaministerin Nathalie Loiseau.

Über das Eucor-Programm können Studenten Kurse an den fünf Partner-Unis in Basel, Freiburg, Karlsruhe, Straßburg und Mühlhausen im Elass besuchen und sich diese für ihr Studium anrechnen lassen. In den kommenden Jahren sollen die Hochschulen zu einer „Europäischen Universität“ zusammenwachsen, wie es in der Absichtserklärung heißt. Das Konzept der „Europäischen Universität“ hatte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in seiner Grundsatzrede zur Zukunft der EU im September 2017 vorgestellt.

Konkrete Maßnahmen sieht das Papier kaum vor. Ziel sei es, dass Studenten künftig leichter von Uni zu Uni kommen, sagte Béjean. Außerdem sei geplant, dass Professoren Lehrstühle an mehreren Hochschulen innehaben können, sagte Baden-Württembergs Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne).

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