Schwerin:Unternehmer und Gewerkschaften gegen neues Hochschulgesetz

Schwerin (dpa/mv) - Die von der SPD/CDU-Regierung in Schwerin vorgelegte Neufassung des Landeshochschulgesetzes trifft bei Arbeitgebern und Gewerkschaften gleichermaßen auf entschiedene Ablehnung. In einem gemeinsamen Schreiben an Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD), die zuständigen Minister und die Fraktionen im Landtag appellieren die Vereinigung der Unternehmensverbände (VU) und der DGB Nord an die Politik, das Vorhaben zu stoppen. Im Zentrum der Kritik steht die geplante Neuregelung zur Qualitätssicherung von Studiengängen.

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Schwerin (dpa/mv) - Die von der SPD/CDU-Regierung in Schwerin vorgelegte Neufassung des Landeshochschulgesetzes trifft bei Arbeitgebern und Gewerkschaften gleichermaßen auf entschiedene Ablehnung. In einem gemeinsamen Schreiben an Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD), die zuständigen Minister und die Fraktionen im Landtag appellieren die Vereinigung der Unternehmensverbände (VU) und der DGB Nord an die Politik, das Vorhaben zu stoppen. Im Zentrum der Kritik steht die geplante Neuregelung zur Qualitätssicherung von Studiengängen.

Dem Gesetzentwurf zufolge sollen Hochschulen im Nordosten von der Pflicht zur Akkreditierung ihrer Studiengänge nach deutschlandweit einheitlichen Kriterien entbunden werden. „Das Land beschreitet damit einen bundesweiten Alleingang und sendet ein bedenkliches Signal“, heißt es in dem der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Brief. Eine solche „Insellösung“ habe weitreichende Folgen sowohl für Studenten als auch den Hochschul- und Wirtschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern, warnen die Verfasser.

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