Frankfurt am Main:Kulturcampus: „Künstlerkolonie des 21. Jahrhunderts“

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Acht Jahre nachdem die Idee geboren wurde nimmt der Kulturcampus im Frankfurter Stadtteil Bockenheim Formen an. Stadt und Land legten am Montag die Ergebnisse einer gemeinsamen Machbarkeitsstudie vor. Darin wurde geprüft, ob alle Nutzungen auf dem früheren Gelände der Goethe-Universität Platz finden und wie sie am besten verteilt werden können.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Acht Jahre nachdem die Idee geboren wurde nimmt der Kulturcampus im Frankfurter Stadtteil Bockenheim Formen an. Stadt und Land legten am Montag die Ergebnisse einer gemeinsamen Machbarkeitsstudie vor. Darin wurde geprüft, ob alle Nutzungen auf dem früheren Gelände der Goethe-Universität Platz finden und wie sie am besten verteilt werden können.

Auf dem Gelände untergebracht werden sollen die Musikhochschule, zahlreiche kulturelle Institutionen und Wohnungen. Kunst- und Kulturminister Boris Rhein (CDU) nannte die Studie „die Initialzündung für den Kulturcampus“. Das Projekt stehe auf einer Stufe mit dem Museumsufer. Frankfurts Kulturdezernentin Ina Hartwig (SPD) entwarf das Bild einer „Künstlerkolonie des 21. Jahrhunderts“.

Baubeginn könnte nach Angaben des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen 2021 oder 2022 sein. Nach Prüfung durch das Planungsdezernat soll ein Architektenwettbewerb ausgeschrieben werden. Zur Finanzierung hieß es am Montag, dafür sei es noch zu früh. Zum Kulturcampus im weiteren Sinne gehört auch das Senckenberg-Institut mit seinem Museum, das derzeit umgebaut und erweitert wird, und das Gelände des 2014 gesprengten AfE-Turms, auf dem eine Mischnutzung aus Hotel, Wohnen, Büros und Kita realisiert wird.

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