Flensburg:Geld vom Land für maritime Studiengänge an der HS Flensburg

Ein leerer Hörsaal an einer Universität. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild)

Das Land Schleswig-Holstein unterstützt die Hochschule Flensburg mit einmalig fünf Millionen Euro. "Die Hochschule Flensburg befindet sich in einer besonderen...

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Kiel/Flensburg (dpa/lno) - Das Land Schleswig-Holstein unterstützt die Hochschule Flensburg mit einmalig fünf Millionen Euro. „Die Hochschule Flensburg befindet sich in einer besonderen Situation, in der das Land Schleswig-Holstein unterstützend eingreifen musste, um vor allem die für die maritime Wirtschaft in Schleswig-Holstein so wichtigen Studiengänge zu sichern“, sagte Wissenschaftsstaatssekretär Oliver Grundei am Dienstag in Kiel. Eine entsprechenden Vereinbarung wurde an den Präsidenten der Hochschule Flensburg, Christoph Jansen übergeben.

Im Frühjahr hatten Studierende der Hochschule die Seefahrtsausbildung in Flensburg in akuter Gefahr gesehen und Alarm geschlagen. Anlass war die Prüfung der Ausstattung und Qualität der Ausbildung in maritimen Studiengängen durch die Akkreditierungsgesellschaft ZEvA. Die personelle Ausstattung der Hochschule sei dabei als nicht ausreichend angesehen worden, um den Studiengang Nautik erhalten zu dürfen, wie Fachschaft und Allgemeiner Studierendenausschuss (AStA) damals mitteilten.

Mit der jetzigen finanziellen Unterstützung des Landes soll die Personalausstattung der maritimen Bachelorstudiengänge so verbessert werden, dass ein erfolgreicher Abschluss der laufenden Reakkreditierungsverfahren gewährleistet werden kann, wie das Wissenschaftsministerium mitteilte. Die Hochschule Flensburg wird den Angaben zufolge nun ein Konsolidierungskonzept erstellen, um die Hochschule mit einer Gesamtstudierendenzahl von 3000 bis 3500 Studierenden zukunftsfest aufzustellen.

Hochschulpräsident Jansen sagte, mit der Sondervereinbarung könne ein Ausstattungs- und Investitionsprogramm gestartet werden, um für die Lehre vor allem im technischen Bereich den Investitionsstau der vergangenen Jahre abzubauen.

© dpa-infocom, dpa:211221-99-467766/3

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