Erfurt:Expertin: Nicht-Akademiker-Kinder studieren nicht so häufig

Erfurt (dpa/th) - Kinder von Friseuren oder Lastwagenfahrern studieren seltener als der Nachwuchs von Akademikern. Auch in Thüringen haben Schüler, die als erste in ihrer Familie studieren wollen, Hürden zu überwinden, wie Anna Chombe von der Initiative Arbeiterkind.de auf dpa-Anfrage sagte.

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Erfurt (dpa/th) - Kinder von Friseuren oder Lastwagenfahrern studieren seltener als der Nachwuchs von Akademikern. Auch in Thüringen haben Schüler, die als erste in ihrer Familie studieren wollen, Hürden zu überwinden, wie Anna Chombe von der Initiative Arbeiterkind.de auf dpa-Anfrage sagte.

„Es gibt deutschlandweit immer mehr Studierende, aber das Problem sozialer Ungleichheit bleibt bestehen.“ Chombe ist als Mitarbeiterin der Initiative an der Fachhochschule Erfurt. Mit Vorträgen an Schulen und auf Informationsveranstaltungen will sie Schülern überall in Thüringen die Möglichkeiten für ein Hochschulstudium unabhängig von der sozialen Herkunft aufzeigen.

Erst kürzlich hatte das Deutsche Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) in einer Studie dargelegt, dass Kinder aus Akademiker-Familien immer noch deutlich häufiger studieren als solche, deren Eltern nicht auf der Uni waren.

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