Wiesbaden:Thüringen lässt sich Bildung etwas kosten

Erfurt (dpa/th) - Thüringen gehört zu den Bundesländern mit den höchsten Ausgaben im Bildungssektor. Durchschnittlich 10 600 Euro gibt der Freistaat pro Jahr für jeden Schüler und Studenten aus, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Damit liegt Thüringen gleichauf mit Bayern, nur Hamburg und Berlin geben mit 11 200 beziehungsweise 11 000 Euro mehr pro Kopf und Jahr aus. Der bundesweite Durchschnitt liegt den Angaben zufolge bei 9500 Euro. Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2016.

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Erfurt (dpa/th) - Thüringen gehört zu den Bundesländern mit den höchsten Ausgaben im Bildungssektor. Durchschnittlich 10 600 Euro gibt der Freistaat pro Jahr für jeden Schüler und Studenten aus, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Damit liegt Thüringen gleichauf mit Bayern, nur Hamburg und Berlin geben mit 11 200 beziehungsweise 11 000 Euro mehr pro Kopf und Jahr aus. Der bundesweite Durchschnitt liegt den Angaben zufolge bei 9500 Euro. Die Zahlen beziehen sich auf das Jahr 2016.

Überdurchschnittlich fällt den Angaben der Statistiker zufolge der Anteil der Thüringer aus, die mindestens einen Abschluss im Sekundarbereich II haben, also Abitur gemacht oder eine Ausbildung in einem Lehrberuf abgeschlossen haben. 96 Prozent der Thüringer im Alter von 25 bis 64 Jahren gehörten 2017 dieser Gruppe an. Bundesweit waren es 87 Prozent. Besonders hoch war der Anteil der Altersgruppe von 55 bis 64 Jahren, in der 98 Prozent über einen solchen Abschluss verfügten.

Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes wurden im Rahmen eines Vergleichs der deutschen Bundesländer mit anderen Ländern der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung erhoben.

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