Wiesbaden:In Sachsen weniger Geringqualifizierte als im Bundesschnitt

Bonn (dpa/sn) - Der Anteil der Geringqualifzierten ist in Sachsen deutlich niedriger als im Bundesschnitt. Das geht aus Zahlen des Bundesamts für Statistik für das Jahr 2017 zum Thema Bildung in Deutschland hervor. Danach sind in Sachsen fünf Prozent der Menschen zwischen 25 und 64 Jahren geringqualifiziert. Bundesweit sind es im Schnitt mehr als doppelt so viele (13 Prozent). Sachsen hat nach Thüringen (4 Prozent) den zweitniedrigsten Wert. Am höchsten ist der Wert in Nordrhein-Westfalen und Bremen (je 18 Prozent).

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Bonn (dpa/sn) - Der Anteil der Geringqualifzierten ist in Sachsen deutlich niedriger als im Bundesschnitt. Das geht aus Zahlen des Bundesamts für Statistik für das Jahr 2017 zum Thema Bildung in Deutschland hervor. Danach sind in Sachsen fünf Prozent der Menschen zwischen 25 und 64 Jahren geringqualifiziert. Bundesweit sind es im Schnitt mehr als doppelt so viele (13 Prozent). Sachsen hat nach Thüringen (4 Prozent) den zweitniedrigsten Wert. Am höchsten ist der Wert in Nordrhein-Westfalen und Bremen (je 18 Prozent).

Als gering qualifiziert gelten alle, die ohne Schulabschluss sind oder einen Haupt- oder Realschulabschluss oder die polytechnische Oberschule abgeschlossen, aber keinen Berufsabschluss haben. Über die Gründe für den niedrigen Wert in Sachsen konnte das Statistische Bundesamt keine Angaben machen.

Und noch eine weitere Besonderheit gibt es für Sachsen: Wer geringqualifiziert ist, ist hier deutlich häufiger von Erwerbslosigkeit betroffen als in anderen Bundesländern. Im Bundesschnitt sind 9,2 Prozent der Geringqualifizierten ohne Arbeit - in Sachsen sind es doppelt so viele (18,9 Prozent). Höher ist der Anteil nur in Sachsen-Anhalt (23,6 Prozent) und in Berlin (21,0 Prozent). Die günstigste Erwerbslosenquote bei den Geringqualifizierten hat Bayern (5,0 Prozent).

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