Stuttgart:Land will 1,2 Millionen Euro für Alphabetisierung ausgeben

Ravensburg (dpa/lsw) - Damit Erwachsene in den kommenden beiden Jahren besser Lesen und Schreiben lernen, fordert Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) 1,2 Millionen Euro aus dem Nachtragshaushalt. Einen Antrag zur Alphabetisierung - er liegt der "Schwäbischen Zeitung" (Dienstag) vor - will sie am Dienstag ins Kabinett einbringen.

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Ravensburg (dpa/lsw) - Damit Erwachsene in den kommenden beiden Jahren besser Lesen und Schreiben lernen, fordert Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) 1,2 Millionen Euro aus dem Nachtragshaushalt. Einen Antrag zur Alphabetisierung - er liegt der „Schwäbischen Zeitung“ (Dienstag) vor - will sie am Dienstag ins Kabinett einbringen.

Die Hälfte des Geldes soll laut Kabinettsvorlage zur Einrichtung von Grundbildungszentren fließen. Solche Zentren gibt es bereits in Konstanz und Heidelberg. Sie sollen regional alle Angebote zur Alphabetisierung und Grundbildung bündeln. 2020 soll es acht Zentren geben - je zwei pro Regierungsbezirk, die mit je 50 000 Euro jährlich bezuschusst werden sollen.

Die andere Hälfte des Geldes soll in die Fortführung von Kursen zur Alphabetisierung und Grundbildung fließen, die bislang durch Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds finanziert wurden. Die EU-Förderung läuft Ende 2018 aus.

Eisenmann will Kurse künftig stärker an der Arbeitswelt der Betroffenen ausrichten. Zudem sind dem Papier zufolge Pilotkurse geplant, in denen Deutsche, schon länger in Deutschland lebende Migranten und Flüchtlinge gemeinsam unterrichtet werden.

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