Stuttgart:Land sichert Förderung für mögliche Exzellenz-Unis zu

Stuttgart (dpa/lsw) - Sechs Unis im Südwesten haben die Chance, "Exzellenzuniversität" zu werden - für den Erfolgsfall hat die Landesregierung eine Förderung zugesichert. Das Kabinett bekräftigte am Dienstag, die vorgesehenen 25 Prozent der Fördergelder zu bezahlen, die die Gewinner-Unis bekommen. Die restlichen drei Viertel trägt der Bund. Die Auszeichnung wird im Rahmen des laufenden Wettbewerbs "Exzellenzstrategie" vom Bund und den Ländern vergeben.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Sechs Unis im Südwesten haben die Chance, „Exzellenzuniversität“ zu werden - für den Erfolgsfall hat die Landesregierung eine Förderung zugesichert. Das Kabinett bekräftigte am Dienstag, die vorgesehenen 25 Prozent der Fördergelder zu bezahlen, die die Gewinner-Unis bekommen. Die restlichen drei Viertel trägt der Bund. Die Auszeichnung wird im Rahmen des laufenden Wettbewerbs „Exzellenzstrategie“ vom Bund und den Ländern vergeben.

Die sechs Universitäten hatten im September vergangenen Jahres eine Vorstufe des Wettbewerbs genommen, indem mindestens zwei ihrer Forschungsnetzwerke ausgezeichnet worden waren. Erfolgreich waren die Universitäten Freiburg, Heidelberg, Konstanz, Stuttgart und Tübingen sowie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Im Februar und März überprüft ein Expertengremium die sechs Unis. Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (Grüne) will dabei sein und ihre Unterstützung zeigen. Mit dem deutschlandweiten Wettbewerb sollen die Universitäten im Spitzenbereich international sichtbarer werden. Das sei bei vergleichsweise kleinen, dezentralen Unis und vielen außeruniversitären Instituten nicht ganz einfach, so die Ministerin in Stuttgart.

Von den 22 deutschen Universitäten, die noch im Rennen sind, werden Mitte Juli maximal elf den Titel „Exzellenzuniversität“ erhalten. Ab November gibt es die dazugehörigen Fördergelder in Höhe von jährlich 10 bis 28 Millionen Euro. „Die Mittel, die durch die Exzellenzstrategie ins Land fließen, sind beträchtlich“, sagte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne).

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