Rostock:Uni Rostock gründet neues Institut für Grundschulpädagogik

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Rostock (dpa/mv) - Die Universität Rostock hat neues Institut für Grundschulpädagogik, mit dem die Ausbildung von Grundschullehrern auf neue Füße gestellt werden soll. "Grundschulpädagogen haben mit den Jüngsten zu tun, sie brauchen eine besonders gute, wissenschaftliche Ausbildung", sagte Thomas Häcker, Direktor des Instituts für Schulpädagogik und Bildungsforschung, von dem sich das neue Institut nun abkoppelt, am Mittwoch. Inhaltlich solle die Kooperation aber ausgebaut werden, sagte Nina Kim Dunker, Professorin für Grundschulpädagogik und Direktorin der neuen Einrichtung mit derzeit rund 700 Studierenden.

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Rostock (dpa/mv) - Die Universität Rostock hat neues Institut für Grundschulpädagogik, mit dem die Ausbildung von Grundschullehrern auf neue Füße gestellt werden soll. „Grundschulpädagogen haben mit den Jüngsten zu tun, sie brauchen eine besonders gute, wissenschaftliche Ausbildung“, sagte Thomas Häcker, Direktor des Instituts für Schulpädagogik und Bildungsforschung, von dem sich das neue Institut nun abkoppelt, am Mittwoch. Inhaltlich solle die Kooperation aber ausgebaut werden, sagte Nina Kim Dunker, Professorin für Grundschulpädagogik und Direktorin der neuen Einrichtung mit derzeit rund 700 Studierenden.

Mit dem Institut soll die Ausbildung der Grundschullehrer wissenschaftlicher werden und die Pädagogen gezielter auf ihren späteren Beruf vorbereiten. „Wir betrachten die Akademisierung der sogenannten kleinen Lehrämter als große Errungenschaft“, sagte Häcker. Im Studium müssten die Grundlagen gelegt werden und die Studierenden eine Haltung „hin zum Kind“ entwickeln. Dazu zähle etwa der Umgang mit Diversität. Bevor diese Grundlagen nicht gelegt seien, sollten die Studierenden nicht an die Schulen gelassen werden.

Das neue Institut soll auch dazu beitragen, den Grundschullehrer-Nachwuchs in MV zu sichern. „Wir können nicht damit rechnen, dass Grundschulpädagogen nach Mecklenburg-Vorpommern kommen“, sagte Häcker. Man bilde vor allem den eigenen Nachwuchs für MV aus, was angesichts der bevorstehenden Pensionierungswelle bei Lehrern auch nötig sei.

Die Quoten von Abbrechern und Fachwechslern sei niedriger als in anderen Fächern, konkrete Zahlen wurden jedoch nicht genannt. Die meisten Absolventen bleiben Dunker zufolge in MV, auch wenn es dennoch Probleme gebe, den ländlichen Raum zu versorgen. Das Land müsse in den nächsten Jahren „hochkreativ“ werden, um diese Gebiete attraktiver zu machen, betonte Häcker. Er und Dunker sprachen sich zudem dafür aus, die Gehälter von Grundschullehrern an die anderer Lehrer anzugleichen.

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