Bildung - Quickborn:Zwölfjähriger bester Vorleser Deutschlands

Berlin (dpa) - Der 12 Jahre alte Jarik Foth aus Schleswig-Holstein ist der beste Vorleser Deutschlands. Der Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in Quickborn setzte sich am Mittwoch in Berlin gegen die 15 anderen Finalisten des Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels durch, wie der Börsenverein mitteilte. Foth las einen Drei-Minuten-Auszug aus Simon Packhams Jugendroman "Stumme Helden lügen nicht". Es geht um einen 15-jährigen Jungen, der nach dem Tod seines besten Freundes plötzlich verstummt.

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Berlin (dpa) - Der 12 Jahre alte Jarik Foth aus Schleswig-Holstein ist der beste Vorleser Deutschlands. Der Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in Quickborn setzte sich am Mittwoch in Berlin gegen die 15 anderen Finalisten des Vorlesewettbewerbs des Deutschen Buchhandels durch, wie der Börsenverein mitteilte. Foth las einen Drei-Minuten-Auszug aus Simon Packhams Jugendroman "Stumme Helden lügen nicht". Es geht um einen 15-jährigen Jungen, der nach dem Tod seines besten Freundes plötzlich verstummt.

Auch die Bücher der anderen Bewerber zeigten, welche Themen junge Menschen heute interessieren. Johanna Schönfelder aus Nordrhein-Westfalen etwa las aus dem Roman "Wenn nachts der Ozean erzählt" von Zana Fraillon - eine Freundschaftsgeschichte aus einem Flüchtlingslager. Sieglinde Brauers aus Rheinland-Pfalz stellte den Roman "Weg mit Knut!" von Jesper Wung-Sung vor, in dem ein Junge seine Krebskrankheit zu einer Fantasiefigur macht und sich so befreit.

An dem Vorlesewettbewerb hatten sich rund 570 000 Schülerinnen und Schüler aus bundesweit rund 7000 Schulen beteiligt. Das waren die Bücher der übrigen Finalisten:

- Friedemann Kaleschke (Baden-Württemberg): "Tagebuch eines Möchtegern-Versagers" von Luc Blanvillain

-Luna Backes (Bayern): "Mein Leben, mal eben" von Nikola Huppertz

- Pit Terjung (Berlin): "Die Mississippi-Bande" von Davide Morosinotto

- Hannes Grunewald (Brandenburg): "Befreiungsschlag" von Stefan Gemmel und Uwe Zissene

- Jana Horn (Bremen): "Erna und die drei Wahrheiten" von Anke Stelling

- Moritz Twesten (Hamburg): "Cool Cats & Hot Dogs" von Marliese Arold

- Tjorven Druck (Hessen): "Gar nichts von allem" von Christian Duda

- Charlotte Elise Rohde (Mecklenburg-Vorpommern): "Tanz der Tiefseequalle" von Stefanie Höfler

- Lian Janocha (Niedersachsen): "Vorhang auf für Johanna!" von Annika Thor

- Frida Wachter (Saarland): "Das geheime Logbuch, das magnetische Mädchen und eine fast brillante Erfindung" von Simon van der Geest

- Moritz Indorf (Sachsen): "Ich bin einfach zu genial" von Stuart David

- Luca Alexander Hense (Sachsen-Anhalt): "Das U-Boot auf dem Berg" von Ulrich Fasshauer

- Marvin Strauß (Thüringen): "Eine Insel für uns allein" von Sally Nicholls

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