Potsdam:Baaske lässt Probleme beim Mathe-Abi untersuchen

Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Bildungsminister Günter Baaske (SPD) lässt die Pannen bei den schriftlichen Abiturprüfungen in Mathematik untersuchen. Er beauftragte am Dienstag zwei Experten der Universität Potsdam damit zu klären, warum der Stoff der gestellten Aufgaben nicht oder nur unzureichend im Unterricht behandelt worden war. "Wir müssen sicherstellen, dass sich so ein Fall nicht wiederholt", sagte Baaske. Ein Ergebnis der Untersuchung wird bis zum 1. Juni erwartet. Betroffenen Schülern war angeboten worden, die Prüfung von Anfang Mai am 12. Juni nachzuschreiben. Dem muss der Prüfungsausschuss der Schulen zustimmen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Bildungsminister Günter Baaske (SPD) lässt die Pannen bei den schriftlichen Abiturprüfungen in Mathematik untersuchen. Er beauftragte am Dienstag zwei Experten der Universität Potsdam damit zu klären, warum der Stoff der gestellten Aufgaben nicht oder nur unzureichend im Unterricht behandelt worden war. „Wir müssen sicherstellen, dass sich so ein Fall nicht wiederholt“, sagte Baaske. Ein Ergebnis der Untersuchung wird bis zum 1. Juni erwartet. Betroffenen Schülern war angeboten worden, die Prüfung von Anfang Mai am 12. Juni nachzuschreiben. Dem muss der Prüfungsausschuss der Schulen zustimmen.

Die CDU will Minister Baaske bereits am Mittwoch im Landtag zur Rede stellen. „Massives Aufsichtsversagen“, „Desaster“, Chaos, hieß es im Vorfeld aus den Reihen der Christdemokraten. Man wolle wissen, wie es zu den Unregelmäßigkeiten kommen konnte, sagte Bildungspolitiker Gordon Hoffmann. „Es dürfen nur die Sachen geprüft werden, die auch unterrichtet wurden.“ Hoffmann kritisierte, dass die Schüler nun entscheiden müssten, ob sie die Prüfung wiederholen wollen, bevor sie das Ergebnis des ersten Durchlaufs kennen.

Aus dem Ministerium hieß es dagegen, man müsse für Gerechtigkeit sorgen. Daher solle ausgeschlossen werden, dass Schüler, die den Stoff nachweislich im Unterricht hatten, eine zweite Chance kriegen. An 23 Schulen gab es laut einem Sprecher definitiv Probleme. An weiteren Schulen ist der Umfang der Vorbereitung zumindest strittig.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: