Bildung - Mainz:CDU will 32 Millionen Euro mehr für die Schulen

Mainz (dpa/lrs) - Vor der abschließenden Beratung zum Doppelhaushalt des Landes hat die CDU-Fraktion eine stärkere Förderung von Schulen verlangt. Es sei "ein unhaltbarer Zustand, dass fast ein Viertel der Kinder nach der Grundschule nicht richtig lesen und schreiben kann", sagte die bildungspolitische Sprecherin Anke Beilstein am Donnerstag in Mainz. Sie stellte mehrere Änderungsanträge ihrer Fraktion zur Bildung vor, die Mehrausgaben allein bei den Schulen von 32 Millionen Euro im Jahr vorsehen. Alle Vorschläge seien gegenfinanziert.

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Mainz (dpa/lrs) - Vor der abschließenden Beratung zum Doppelhaushalt des Landes hat die CDU-Fraktion eine stärkere Förderung von Schulen verlangt. Es sei "ein unhaltbarer Zustand, dass fast ein Viertel der Kinder nach der Grundschule nicht richtig lesen und schreiben kann", sagte die bildungspolitische Sprecherin Anke Beilstein am Donnerstag in Mainz. Sie stellte mehrere Änderungsanträge ihrer Fraktion zur Bildung vor, die Mehrausgaben allein bei den Schulen von 32 Millionen Euro im Jahr vorsehen. Alle Vorschläge seien gegenfinanziert.

Eine Verbesserung des Unterrichts verspricht sich die CDU, wenn wie von ihr beantragt 400 zusätzliche Lehrerstellen für 2019 und 2020 geschaffen werden. Beilstein forderte eine "Unterrichtsversorgung 100 plus, damit nichts ausfällt und noch ein Puffer übrig bleibt". Nach wie vor fielen an den Schulen Tausende von Unterrichtsstunden aus. Zur bildungspolitischen Initiative der Oppositionspartei mit Blick auf die Schlussberatung des Haushalts vom 11. bis 13. Dezember gehört auch eine Stärkung der Betreuenden Grundschulen, an denen Kinder vor oder nach dem Unterricht versorgt sind. Diese müssten mit den für die Eltern kostenfreien Ganztagsschulen auf eine Stufe gestellt werden, sagte Beilstein.

Mehr Beachtung will die CDU für die Förderung von Hochbegabten. Auch dies gehöre zur Inklusion, zumal hochbegabte Kinder und Jugendliche oft "eine Menge innerer Belastung" mit sich trügen, sagte Beilstein. Gefordert wird eine Verdoppelung des Haushaltsansatzes für diesen Zweck um 200 000 Euro jährlich. Damit sollen zusätzliche Beratungsstellen finanziert werden.

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