Magdeburg:Lehrersuche: Linke rechnet mit vielen freibleibenden Stellen

Magdeburg (dpa/sa) - Der Linken-Bildungsexperte Thomas Lippmann rechnet damit, dass bei der aktuellen Lehrersuche etwa jede vierte Stelle frei bleibt. Von den 550 Jobs an allgemeinbildenden Schulen könnten erfahrungsgemäß vielleicht 400 besetzt werden, sagte der Linken-Fraktionschef der Deutschen Presse-Agentur. Das sei auch der Ausschreibungspraxis geschuldet. Im Wettbewerb mit den Nachbarbundesländern habe die Runde zu spät begonnen. Die Folge sei, dass Bewerber ihre Zusagen aus anderen Ländern eher bekämen. Zudem führe die Praxis, Jobs überwiegend für konkrete Schulen statt für Regionen auszuschreiben, dazu, dass nach der Prüfung der Kandidaten für einzelne Standorte kein geeigneter übrig bleibe, so Lippmann.

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Magdeburg (dpa/sa) - Der Linken-Bildungsexperte Thomas Lippmann rechnet damit, dass bei der aktuellen Lehrersuche etwa jede vierte Stelle frei bleibt. Von den 550 Jobs an allgemeinbildenden Schulen könnten erfahrungsgemäß vielleicht 400 besetzt werden, sagte der Linken-Fraktionschef der Deutschen Presse-Agentur. Das sei auch der Ausschreibungspraxis geschuldet. Im Wettbewerb mit den Nachbarbundesländern habe die Runde zu spät begonnen. Die Folge sei, dass Bewerber ihre Zusagen aus anderen Ländern eher bekämen. Zudem führe die Praxis, Jobs überwiegend für konkrete Schulen statt für Regionen auszuschreiben, dazu, dass nach der Prüfung der Kandidaten für einzelne Standorte kein geeigneter übrig bleibe, so Lippmann.

Sachsen-Anhalt will im Kampf gegen den Lehrermangel binnen zwölf Monaten 1000 neue Kollegen einstellen. Dazu wurden gerade 610 Jobs ausgeschrieben, davon 60 an berufsbildenden Schulen. Gut 1360 Kandidaten meldeten sich - oft für mehrere Schulstandorte parallel.

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