Kiel:Unterricht: Prien will mit türkischem Generalkonsul reden

Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) sieht Informationsbedarf beim türkischen Konsulatsunterricht. "Obwohl es sich in Schleswig-Holstein bei dem Konsulatsunterricht um ein außerunterrichtliches Angebot handelt, besteht Veranlassung, über die Inhalte des Lehrplans für türkischen Konsulatsunterricht zu sprechen", sagte Prien am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Sie werde dies Anfang November zum Inhalt eines Gesprächs mit dem Generalkonsul der Türkei für Hamburg und Schleswig-Holstein machen.

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Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU) sieht Informationsbedarf beim türkischen Konsulatsunterricht. „Obwohl es sich in Schleswig-Holstein bei dem Konsulatsunterricht um ein außerunterrichtliches Angebot handelt, besteht Veranlassung, über die Inhalte des Lehrplans für türkischen Konsulatsunterricht zu sprechen“, sagte Prien am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Sie werde dies Anfang November zum Inhalt eines Gesprächs mit dem Generalkonsul der Türkei für Hamburg und Schleswig-Holstein machen.

Die derzeitige Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Susanne Eisenmann (CDU), will den Konsulatsunterricht bei der Sitzung bis einschließlich Freitag in Berlin thematisieren. Beim Konsulatsunterricht schicken die Herkunftsländer Lehrer nach Deutschland, um Kinder mit Wurzeln aus ihrem Kulturkreis in der Muttersprache zu unterrichten. Er findet meist an staatlichen Schulen statt, wird aber nicht von der Schulaufsicht kontrolliert.

Laut Bildungsministerium gaben im vergangenen Schuljahr im Norden 25 Lehrkräfte herkunftssprachlichen Unterricht in Türkisch.

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