Kiel:Prien (CDU) rechnet mit 170 Millionen Euro für Schulen

Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holstein rechnet mit etwa 170 Millionen Euro des Bundes für eine bessere digitale Ausstattung der Schulen. Bildungsministerin Prien (CDU) zeigte sich am Freitag erfreut, dass in Berlin jetzt die Mehrheit für eine Grundgesetzänderung steht, um den Weg für milliardenschwere Investitionen des Bundes in die Digitalisierung von Deutschlands Schulen freizumachen. Der Bundestag soll nach der Einigung der großen Koalition mit Grünen und FDP noch vor Weihnachten die notwendige Grundgesetzänderung beschließen.

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Kiel (dpa/lno) - Schleswig-Holstein rechnet mit etwa 170 Millionen Euro des Bundes für eine bessere digitale Ausstattung der Schulen. Bildungsministerin Prien (CDU) zeigte sich am Freitag erfreut, dass in Berlin jetzt die Mehrheit für eine Grundgesetzänderung steht, um den Weg für milliardenschwere Investitionen des Bundes in die Digitalisierung von Deutschlands Schulen freizumachen. Der Bundestag soll nach der Einigung der großen Koalition mit Grünen und FDP noch vor Weihnachten die notwendige Grundgesetzänderung beschließen.

Danach sollen die Schulen Bundesgeld für Laptops, Notebooks, Tablets oder interaktive Tafeln erhalten können. Auch die Dateninfrastruktur zur Vernetzung in Schulgebäuden und auf Schulgeländen soll gefördert werden können, zudem WLAN, die Entwicklung von Lernplattformen, pädagogische Kommunikationsplattformen, Schulserver und anderes.

Prien sprach von einer sehr guten Nachricht. „So können wir unsere Planung umsetzen und in dieser Legislaturperiode alle Schulen im Land zu digitalen Schulen machen.“ Der Bund könne jetzt bei Zukunftsinvestitionen - Digitalisierung, Ganztag, Inklusion zum Beispiel - die Länder und die Kommunen als Schulträger unterstützen. „Das gilt zukünftig für alle Kommunen, nicht weiter nur für die finanzschwachen.“ Die Inhalte in den Schulen würden aber weiterhin ausschließlich von den Ländern bestimmt werden.

Finanzministerin Monika Heinold (Grüne) sprach von einem wichtigen Baustein für mehr Chancengleichheit in Deutschland. Sie freue sich über die Bundesmittel, „denn die Stärkung der Bildung ist ein Kraftakt“. Künftig könne der Bund die Länder nicht nur bei Baumaßnahmen, sondern auch bei Personalkosten unterstützen.

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