Hannover:Semesterbeitrag: In Hannover sind Beiträge am höchsten

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Hannover/Bremen (dpa/lni) - Bei Semesterbeiträgen in Niedersachsen ist der Hochschulstandort Hannover Spitzenreiter. Im Wintersemester 2017/18 mussten die Studentinnen und Studenten der Hochschule Hannover an den Standorten Linden, Expo-Plaza und Blumhardtstraße mit 429,06 Euro am tiefsten in die Tasche greifen. Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Abgeordneten Susanne Schütz, Björn Försterling und Sylvia Bruns hervor. Die Universität Hannover lag auf Platz zwei mit 425,06 Euro, gefolgt von der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (Standort Expo-Plaza) mit 403,12 Euro. An anderen Standorten in Niedersachsen sowie im Land Bremen lagen die Beiträge teils deutlich unter 400 Euro.

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Hannover/Bremen (dpa/lni) - Bei Semesterbeiträgen in Niedersachsen ist der Hochschulstandort Hannover Spitzenreiter. Im Wintersemester 2017/18 mussten die Studentinnen und Studenten der Hochschule Hannover an den Standorten Linden, Expo-Plaza und Blumhardtstraße mit 429,06 Euro am tiefsten in die Tasche greifen. Das geht aus einer Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Abgeordneten Susanne Schütz, Björn Försterling und Sylvia Bruns hervor. Die Universität Hannover lag auf Platz zwei mit 425,06 Euro, gefolgt von der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (Standort Expo-Plaza) mit 403,12 Euro. An anderen Standorten in Niedersachsen sowie im Land Bremen lagen die Beiträge teils deutlich unter 400 Euro.

Am günstigsten war das Studieren im vergangenen Wintersemester an der Technischen Universität Clausthal (185 Euro), Hochschulstandorte wie Vechta oder Osnabrück rangieren mit Gebühren von rund 330 Euro im unteren Mittelfeld. Die Unterschiede sind erklärbar, denn der Semesterbeitrag setzt sich aus dem landesweit einheitlichen Verwaltungskostenbeitrag von 75 Euro in Niedersachsen beziehungsweise 62 Euro in Bremen plus Studentenschafts- sowie Studentenwerksbeitrag zusammen. Diese sind regional meist sehr unterschiedlich. Oft ist ein Semesterticket Teil des Pakets, das dann je nach Reichweite mit bis zu 243 Euro im Semester zu Buche schlagen kann. Viele Unis haben zudem eine Fahrradwerkstatt (2 Euro) oder Kulturtickets mit im Gesamtangebot. Clausthal hat kein Semesterticket.

Im Land Bremen lagen die Semesterbeiträge im Schnitt zwischen 300 und 330 Euro. Neben den stetig wachsenden Kosten für das Semesterticket gab es im vergangenen Jahr auch eine Erhöhung der landesweiten Verwaltungsgebühr, die von 50 auf 62 Euro anstieg. „Politisch gesehen halten wir den Verwaltungskostenbeitrag für problematisch“, sagte Tom Robin Hoffmann, Vorstandsmitglied des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) der Uni Bremen.

Von steigenden Semesterbeiträgen durch höhere Ticketpreise sind auch viele niedersächsische Hochschulstandorte betroffen. An der Universität Oldenburg etwa steigt der Semesterbeitrag zum kommenden Wintersemester um 26,70 Euro, dafür hat das neue Ticket eine größere Reichweite. „Die Landesregierung hat auf die Erhöhung der Beträge zu Studierendenschaft und Studentenwerk keinen Einfluss“, hieß es in der Antwort auf eine FDP-Anfrage. Die Aufteilung der Geldmittel auf hochschulinterne Angebote wie Semestertickets, Fahrradwerkstätten oder Beratungen liegt in der Verantwortung des Studentenwerks und der studentischen Vertretung.

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