Hannover:Land hält nichts von generellem Handyverbot an Schulen

Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) hält ein generelles Handyverbot an Schulen für nicht zielführend. Vielmehr sei es das Ziel, den Einsatz digitaler mobiler Endgeräte als ein Lernwerkzeug unter anderen pädagogisch und didaktisch fundiert im Unterricht zu verankern, teilte ein Ministeriumssprecher am Dienstag in Hannover mit. Das französische Parlament hatte am Montag ein erweitertes Handyverbot in Schulen beschlossen. In Niedersachsen haben die Schulen Spielräume, eigene Regeln zur Smartphone-Nutzung aufzustellen, etwa indem sie Vereinbarungen zwischen Schule und Schülerinnen und Schülern treffen.

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Hannover (dpa/lni) - Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) hält ein generelles Handyverbot an Schulen für nicht zielführend. Vielmehr sei es das Ziel, den Einsatz digitaler mobiler Endgeräte als ein Lernwerkzeug unter anderen pädagogisch und didaktisch fundiert im Unterricht zu verankern, teilte ein Ministeriumssprecher am Dienstag in Hannover mit. Das französische Parlament hatte am Montag ein erweitertes Handyverbot in Schulen beschlossen. In Niedersachsen haben die Schulen Spielräume, eigene Regeln zur Smartphone-Nutzung aufzustellen, etwa indem sie Vereinbarungen zwischen Schule und Schülerinnen und Schülern treffen.

„Schule kann sich nicht von den gesellschaftlichen Entwicklungen abkoppeln“, hatte Tonne bereits in der Vergangenheit betont. Es gehe darum, auch die Gefahren und Risiken digitaler Medien zu thematisieren und über Phänomene wie „Fake-News“ oder Cybermobbing aufzuklären. „Die Schülerinnen und Schüler sollen zu einem verantwortungsbewussten und reflektierten Umgang mit digitalen Medien befähigt werden“, betonte der Sprecher.

Das in Paris beschlossene Gesetz verbietet grundsätzlich das Nutzen von Mobiltelefonen in allen Vor- und Grundschulen sowie in der Sekundarstufe I.

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