Erfurt:Land unterstützt Berliner Vorstoß für mehr BAföG

Erfurt (dpa/th) - Thüringen will die von Berlin angestoßene Bundesratinitiative zur Erhöhung der BAföG-Leistungen für Studierende unterstützen. Dazu hat sich das Kabinett am Dienstag in Erfurt entschlossen. "Eine Anpassung der Bedarfssätze, Zuschläge und Freibeträge im BAföG ist überfällig", sagte Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD). Die Zahl Studierender aus bildungsfernen und einkommensschwachen Schichten hätten in den vergangenen Jahren abgenommen. Auch werde die Wohnsituation in vielen Hochschulstädten schwieriger.

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Erfurt (dpa/th) - Thüringen will die von Berlin angestoßene Bundesratinitiative zur Erhöhung der BAföG-Leistungen für Studierende unterstützen. Dazu hat sich das Kabinett am Dienstag in Erfurt entschlossen. „Eine Anpassung der Bedarfssätze, Zuschläge und Freibeträge im BAföG ist überfällig“, sagte Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD). Die Zahl Studierender aus bildungsfernen und einkommensschwachen Schichten hätten in den vergangenen Jahren abgenommen. Auch werde die Wohnsituation in vielen Hochschulstädten schwieriger.

Der Berliner Vorschlag sieht beispielsweise eine höhere Wohnpauschale vor. Die Verbesserung der Ausbildungsförderung ist als Ziel der rot-rot-grünen Landesregierung im Thüringer Koalitionsvertrag festgehalten. Rund 823 000 Studierende und Schüler bezogen 2016 laut Statistischem Bundesamt Unterstützung nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Die Wohnpauschale für Bafög-Empfänger, die nicht bei den Eltern wohnen, liegt aktuell bei 250 Euro monatlich.

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