Museum für virtuelle Exponate:"Das Internet vergisst zu viel"

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Eine eingerahmte Hommage auf die Lernplattform "wikiHow". (Foto: Richard Ley/oh)

Der Student Richard Ley hat für seine Bachelorarbeit ein Online-Museum erschaffen. Zu sehen ist etwa eine eingefrorene Speicherkarte von Osama bin Laden. Über das Ziel, mit Rohdaten Geschichte zu bewahren.

Interview von Viktoria Spinrad, Würzburg

Normalerweise beginnt Archäologie mit Schaufeln und dreckigen Händen und endet im Glaskasten. Nicht so bei Richard Ley. Der 23-jährige Gestaltungsstudent von der Hochschule Würzburg hat für seine Bachelorarbeit eine Art Wikipedia der Internetphänomene gegründet. Zu den virtuellen Exponaten des "Internet Archaeology Institute" gehören Fotos einer Festplatte von Osama bin Laden, eines Internetcafés, einer eingerahmten Hommage auf die Lernplattform "wikiHow" und einer Flasche mit dem Urin eines Paketfahrers.

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