Der Würzburger Messerstecher hat sich erstmals geäußert. Wie der Münchner Generalstaatsanwalt Florian Weinzierl bestätigt, hat sich der 32 Jahre alte Mann innerhalb einer Vernehmung zu der Tat und seinem Leben eingelassen. Der 32-Jährige sei nun gewillt, an der Tataufklärung mitzuwirken, erklärte sein Würzburger Anwalt Hans-Jochen Schrepfer. Auch habe er sein Bedauern zum Ausdruck gebracht. Schrepfer glaubt nicht, dass nach dieser Vernehmung "noch islamistische Motive in Frage kommen". Das Motiv liege im "persönlichen Bereich", angeblich habe der 32-Jährige Stimmen gehört. Der Attacke am Barbarossaplatz waren im Juni drei Menschen getötet und weitere sechs schwer verletzt worden. Ein Gutachten soll Kenntnisse darüber bringen, ob der Somalier womöglich im Zustand der Schuldunfähigkeit gehandelt hat.
Würzburg:Messerstecher äußert sich erstmals
Der 31-Jährige habe sein Bedauern zum Ausdruck gebracht. Bei der Attacke am Barbarossaplatz waren im Juni drei Menschen getötet worden.
Attentat in Würzburg:"Natürlich sitzt das tief"
Drei Monate nach dem Messerattentat in Würzburg kämpfen Zeugen mit den Erinnerungen. Der Täter hat möglicherweise an einer Psychose gelitten - und könnte für schuldunfähig erklärt werden. Ermittelnde warten vor allem auf eines: Dass er anfängt zu reden.
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