Literatur:Die sonderbare Geschichte eines jungen Diebes

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Wolfgang Sréter lebt in München und kennt Passau überaus gut. (Foto: Dominik Parzinger)

Wolfgang Stréters Erzählung "Der falsche Fräser" spielt im Passau der Fünfzigerjahre und basiert auf einem wahren Kriminalfall.

Von Sabine Reithmaier

Die Entstehungsgeschichte der Erzählung "Der falsche Fräser" ist ein wenig verwickelt. Am Anfang stand eine kleine Meldung in der Passauer Neuen Presse im Jahr 1995. Sie erinnerte daran, dass genau vor 40 Jahren am 23. Februar 1955 zwei amerikanische Soldaten einen 17-jährigen Kochlehrling erwischt hatten, der unter dem Decknamen "Fräser" 43 Einbrüche begangen und Passau wochenlang in Angst und Schrecken versetzt hatte. Da könnte eine Geschichte dahinterstecken, fand Walter Münz vom BR, damals zuständig für Literatursendungen, und sandte den Zeitungausschnitt an den Münchner Autor und Fotografen Wolfgang Stréter mit der Bitte, daraus doch eine einstündige Sendung zu machen. Die wiederum gefiel dem Viechtacher Lichtung-Verlag so gut, dass er Sréter bat, darüber eine Erzählung zu schreiben.

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