Trockenheit:Hohe Waldbrandgefahr in Südbayern

In weiten Teilen Bayerns herrscht nach den sommerlichen Temperaturen der vergangenen Wochen eine erhöhte Waldbrandgefahr. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

In Oberbayern ist das Risiko derzeit besonders hoch. Deshalb starten nun Luftbeobachtungsflüge.

Wegen akuter Waldbrandgefahr werden in Südbayern von Montag an Luftbeobachtungsflüge durchgeführt. Beobachtet würden Wälder in ganz Oberbayern, Schwaben und der Oberpfalz, teilten die drei Bezirksregierungen mit. Der Waldbrandgefahren-Index weise für Oberbayern derzeit eine hohe Waldbrandgefahr aus (Stufe 4), hieß es von der Regierung in München.

Besonders gefährdet seien Wälder auf leichten sandigen Böden mit geringem Baumbewuchs, sonnige Waldlichtungen und Waldränder. Ehrenamtliche Piloten der Luftrettungsstaffel Bayern hielten nach Brandherden Ausschau. Die Flüge finden den Angaben zufolge nachmittags statt, wenn die Waldbrandgefahr am höchsten sei. Finanziert würden die Einsätze aus Mitteln des Katastrophenschutzes.

Die Regierungen von Oberbayern und Schwaben bitten die Menschen, im Wald und dessen naher Umgebung kein Feuer zu entzünden, nicht zu rauchen und keine brennenden oder glimmenden Gegenstände auf den Boden zu werfen. In den vergangenen Tagen und Wochen waren wegen der Trockenheit bereits in Franken und Ostbayern Luftbeobachtungsflüge durchgeführt worden.

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