Bayreuth:Verletzte nach Verfolgungsjagd mit mehr als 200 km/h

Mit 200 km/h flüchtet ein Autofahrer auf der A9 vor der Polizei. (Foto: Marijan Murat/dpa)

Weil er sich einer Verkehrskontrolle entziehen will, flüchtet ein 65-Jähriger vor der Polizei. Bei der Verfolgungsjagd auf der A9 wird auch eine andere Autofahrerin leicht verletzt.

Ein Autofahrer ist mit teilweise mehr als 200 Kilometern pro Stunde vor der Polizei davongerast und hat mehrere Unfälle verursacht. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, wurde eine 41-jährige Autofahrerin auf der A9 in einen durch den Raser verursachten Zusammenstoß mit zwei Sattelzügen verwickelt und leicht verletzt. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Nach Angaben der Polizei sollte ein 65-jähriger Autofahrer am Freitagnachmittag auf der A9 bei Bayreuth einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Doch statt anzuhalten, fuhr der Mann mit seinem Wagen mit teilweise weit mehr als 200 km/h davon. Zwischen Trockau und Pegnitz im Landkreis Bayreuth kam es dann laut Polizei aufgrund der Fahrmanöver des 65-Jährigen zu dem Zusammenstoß zwischen den beiden Lkws. Danach raste er weiter nach Mittelfranken, wo er an der Anschlussstelle Schnaittach (Landkreis Nürnberger Land) beim Verlassen der Autobahn mit seinem Wagen in der Kurve der Ausfahrt gegen ein Schild prallte.

Der Unfall setzte dem Fluchtversuch des Mannes ein Ende. Bei seiner Festnahme stellten die Beamten fest, dass er keinen Führerschein hatte und alkoholisiert war. Außerdem wurde er bei dem Unfall an der Autobahnausfahrt leicht verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte ihn in eine Klinik. Sein Auto wurde beschlagnahmt und abgeschleppt. Der 65-Jährige muss sich nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr, verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Unfallflucht und fahrlässiger Körperverletzung verantworten.

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