Unfälle - Nürnberg:Berauschter Fahrer fährt mit Lichthupe auf Unfallstelle zu

Bayern
Ein Polizeiauto steht auf einem gesperrten Autobahnabschnitt. Foto: David Young/dpa/Symbolbild (Foto: dpa)

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Feucht (dpa/lby) - Mit Lichthupe ist der Fahrer eines Kleintransporters auf der Autobahn 9 bei Nürnberg auf eine gesperrte Unfallstelle zugefahren und hat versucht, diese zu passieren. Als Mitarbeiter der Autobahnmeisterei dem 28-Jährigen am frühen Montagmorgen deutlich machten, dass er warten müsse, sei dieser etwa 800 Meter rückwärts gefahren, teilte die Polizei mit.

Dabei kollidierte er mit einem Lkw, der die Unfallstelle am Autobahnkreuz Nürnberg-Ost bei Feucht absicherte. Verkehrspolizisten stellten anschließend fest, dass der Mann Kokain konsumiert hatte. Er durfte nicht weiterfahren.

Zuvor war die A9 an der Stelle für mehrere Stunden gesperrt worden, weil der Anhänger eines Lasters umgekippt war. Nach Polizeiangaben war der Fahrer mit seinem Gespann auf regennasser Fahrbahn ins Rutschen gekommen. Die Sperrung dauerte am Montag bis etwa 8 Uhr, was zu Behinderungen im Berufsverkehr führte.

Rund 30 Kilometer entfernt kam es am Montagvormittag an der A9 zwischen den Anschlussstellen Hormersdorf und Schnaittach (Landkreis Nürnberger Land) zu einem weiteren Verkehrsunfall. Aus zunächst unklaren Gründen überschlug sich ein Auto, wie ein Polizeisprecher sagte. Ein Rettungshubschrauber sei im Einsatz gewesen. Über die Folgen des Unfalls war zunächst nichts bekannt.

© dpa-infocom, dpa:210927-99-377056/4

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