Naturschutz:Viele Nachweise für Auerhuhn: Außer im Fichtelgebirge

Ein Auerhuhn im Abflug. (Foto: Michael Reichel/dpa/Symbolbild)

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Freising (dpa/lby) - In den bayerischen Alpen und dem Bayerischen Wald haben Fachleute viele Nachweise für Auerhühner gefunden. Im Fichtelgebirge konnten sie dagegen nur eine Auerhenne sichten, wie die Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) in Freising am Montag mitteilte. Diese hatte vergangenes Jahr ein landesweites Auerhuhn-Monitoring gestartet, um einschätzen zu können, wie sich das Vorkommen und die Lebensräume des seltenen Waldvogels entwickelt haben.

Dabei hatten die Fachleute nach LWF-Angaben auf rund 2600 Flächen nach Auerhühnern, deren Federn, Kot oder anderen Spuren Ausschau gehalten. An fast 230 Inventurpunkten entdeckten diese solche Nachweise. Dazu fanden sie rund 500 Nachweise außerhalb dieser Punkte.

Diese erste Inventur habe bereits wichtige Erkenntnisse geliefert, gesicherte Aussagen ließen sich aber noch nicht machen, betonte die LWF. Das sei erst nach den kommenden Durchgängen in den nächsten Jahren möglich. Die Untersuchung soll demzufolge alle drei Jahre wiederholt werden.

© dpa-infocom, dpa:230522-99-784223/2

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