Neupfarrplatz:Galeria-Kaufhaus in Regensburg schließt doch nicht

Als schön gilt das Kaufhaus im Herzen Regensburgs nicht, ein großes Loch hätte eine Schließung trotzdem gerissen. (Foto: imago/Hans Blossey)

Der Kaufhof mitten in der Regensburger Altstadt sollte eigentlich im Juni schließen. Nun haben sich der Vermieter und der Warenhauskonzern geeinigt.

Der angeschlagene Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof will drei Filialen weniger schließen als zuletzt geplant. Dies geht aus einer internen Mitarbeiterinformation vom Donnerstag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Demnach könne man die Standorte Regensburg am Neupfarrplatz, Dortmund und Bremen fortführen. Mit den Vermietern habe eine Einigung erzielt werden können. Unterzeichnet wurde die Info unter anderem vom scheidenden Galeria-Chef Miguel Müllenbach.

Deutschlands letzter großer Warenhauskonzern hatte Ende vergangenen Jahres erneut Rettung in einem Schutzschirmverfahren suchen müssen und befindet sich zurzeit in einem Sanierungsprozess. Dabei sollten zuletzt 44 der 129 Filialen geschlossen werden. Nach der Einigung mit den Vermietern stehen demnach jetzt noch 41 Filialen auf der Schließungsliste. Das Insolvenzverfahren ist noch nicht abgeschlossen.

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