Proteste von Klimaaktivisten haben zu Verzögerungen beim DTM-Rennen auf dem Norisring in Nürnberg geführt. Am Sonntagnachmittag kam es zu einem verspäteten Rennstart, weil Mitglieder von "Extinction Rebellion Racing" und der "Letzten Generation" unbefugt auf die Strecke gelangten. Laut einem Polizeisprecher waren 13 Personen an der Aktion beteiligt, wie viele es auf die Strecke schafften, war zunächst unklar.
Ein Streckenposten ist dabei leicht verletzt worden. Der Mann habe versucht, die Mitglieder von "Extinction Rebellion Racing" und der "Letzten Generation" daran zu hindern, auf die Strecke zu gelangen und sei dabei verletzt worden, teilte ein Polizeisprecher am Montag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Zuvor hatte die Bild davon berichtet. "Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass drei der beteiligten Personen kurz vor Aktionsbeginn eine körperliche Auseinandersetzung mit einem Streckenposten hatten", hieß es. Der Mann befindet sich aktuell im Krankenhaus. Die Polizei ermittelt gegen drei Personen wegen gefährlicher Körperverletzung.
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Ein Aktivist fixierte sich zudem an einem Zaun, konnte aber schnell wieder entfernt werden. Der Sprecher sprach von einer sehr kurzen Störung, das Rennen konnte anschließend wie geplant durchgeführt werden. Niemand versuchte offenbar, sich auf der Fahrbahn festzukleben.
In einer Mitteilung der Letzten Generation gaben die Aktivisten an, Öl auf den Straßenbelag geschüttet zu haben. Andere hatten Plakate dabei und wurden von mehreren Personen von der Fahrbahn entfernt. Die Aktivistinnen und Aktivisten "fordern die Bundesregierung auf, das Rasen in Richtung Klimakatastrophe zu stoppen", hieß es in der Mitteilung.
