Restaurierung von Schloss Neuschwanstein:Fernab der Märchenwelt

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"Hier schwingt die Persönlichkeit Ludwigs II. mit": Kunsthistorikerin Maria Blenk (links) und Restauratorin Tina Naumovic bei der Arbeit, hier im Sängersaal des Schlosses. (Foto: Florian Peljak)

Kaum eine Sehenswürdigkeit in Deutschland ist für Touristen so attraktiv wie Schloss Neuschwanstein. Wie die erste umfassende Restaurierung zeigt, ist das allerdings nicht nur gut.

Von Anton Beck, Schwangau

Der König wollte hier allein wohnen, doch dieser Wunsch blieb ihm verwehrt. Ludwig II., der letzte große Monarch Bayerns, starb im Juni 1886 einen mysteriösen Tod am Starnberger See zu einem Zeitpunkt, als Neuschwanstein unvollendet war. Auch wenn sich das nie änderte, zog das Schloss im Süden Deutschlands im vergangenen Jahr rund 700000 Touristinnen und Touristen an. Vor der Pandemie waren es zu Spitzenzeiten 1,4 Millionen. In den Sommermonaten liefen somit rund 6000 Menschen pro Tag durch die Räumlichkeiten im Schloss. Das hinterlässt Spuren.

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