Artenvielfalt:Bayerns Bartgeier gedeihen prächtig

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Bartgeier zählen zu den spektakulärsten Greifvögeln überhaupt. Hier das Bartgeier-Weibchen Wally, wie es oberhalb des Klausbachtals in der Thermik aufsteigt. Wally ist im April 2022 im Wettersteingebirge vermutlich durch einen Felssturz getötet worden. (Foto: Sebastian Beck)

Der Landesbund für Vogelschutz wildert dieser Tage wieder zwei Exemplare im Nationalpark Berchtesgaden aus. Nepomuk und Sisi sind die ersten Jungtiere aus österreichischer Zucht in dem Projekt. Und was machen ihre Vorgängerinnen?

Von Christian Sebald, Ramsau

Bartgeier zählen zu den mächtigsten Greifvögeln. Aber auch unter ihnen gibt es richtig kräftige und vergleichsweise schmale, zierliche. Nepomuk zählt zu den letzteren. Das Bartgeier-Männchen, das seit zwei Wochen im Nationalpark Berchtesgaden ausgewildert wird, wiegt viereinhalb Kilo. Für einen jungen Bartgeier ist das nicht wirklich viel. Das Bartgeier-Weibchen Sisi, das mit Nepomuk in die Felsnische unter dem Knittelhorn gesetzt worden ist, ist fünfeinhalb Kilo schwer. Sisi bringt es außerdem auf gute zehn Zentimeter mehr Flügelspannweite als Nepomuk.

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