Umwelt und Natur:Tabubruch im Nationalpark

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Der Borkenkäferbefall im Bayerischen Wald nimmt inzwischen dramatische Ausmaße an. Hier tote Fichten bei Hartmannsreit in der Gemeinde Schönberg. (Foto: Sebastian Beck)

Der skandalöse Eingriff in das Schutzgebiet zeigt einmal mehr: Der Naturschutz steht in Bayern mit dem Rücken zur Wand.

Kommentar von Christian Sebald

Es ist nicht nur legitim, sondern auch richtig, dass Nationalpark-Chefin Ursula Schuster alle Möglichkeiten auslotet, die sie und ihre Mitarbeiter gegen eine Ausbreitung des Borkenkäfers im Bayerischen Wald zur Verfügung haben. Die Not der Waldbesitzer dort ist so groß, dass sich das von selbst versteht. Und die beiden Flächen, die jetzt aus der Naturzone herausgenommen werden sollen, sind so klein, dass das Schutzgebiet auch nach deren Umwidmung fortbestehen und weiter hohes Ansehen genießen wird. Dennoch hat Norbert Schäffer vom Landesbund für Vogelschutz recht, wenn er von einem Skandal spricht.

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