Deutschlandpremiere:Großes Theater

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Wer beim ersten Bühnenprogramm schon eine solche Präsenz beweist wie Maria Muhar in "Storno", von dem darf man noch einiges erhoffen. (Foto: Apollonia Theresa Bitzan)

"Cat-Calling? Sehr unangenehm!" Die Wiener Kabarettist Maria Muhar zeigt in "Storno", dass man auch ohne schnelle Gags aus der Kleinkunstszene herausstechen kann.

Von Thomas Becker

Gleich das erste Bild, das einem die Künstlerin ins Hirn schraubt, hat es in sich, ist dermaßen highly X-rated, dass es ganz still wird im Publikum, so baff sind alle. Was erzählt die denn da bloß? Von kleinen Tierzähnchen, die einem dieser Cat-Caller die dünne Haut vom Hodensackerl ziehen, wie die Wiener so schön sagen. Ein Halbsatz später wird aus Augenhöhlen genascht und ein Gesicht aufgefressen - und damit schönen guten Abend und willkommen im Universum von Maria Muhar!

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