Weil er in Mittelfranken mehrere Brände gelegt haben soll, sitzt ein 19 Jahre alter Feuerwehrmann in Untersuchungshaft. Der Mann werde verdächtigt, für eine Serie von Brandstiftungen seit Jahresbeginn in Weisendorf (Landkreis Erlangen-Höchstädt) und Umgebung verantwortlich zu sein, teilte die Polizei am Montag mit. Der Schaden werde auf mehrere Zehntausend Euro geschätzt.
Der 19-Jährige wird demnach etwa verdächtigt, Feuer im Keller eines Wohnhauses, in Straßengräben, an Böschungen und Waldrändern gelegt zu haben. Dadurch sollen unter anderem etwa drei Hektar eines Weizenfelds abgebrannt sein.
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Darüber hinaus gehen die Ermittler davon aus, dass der Mann Altöl in einen Weiher geleitet hat, um einen Feuerwehreinsatz zu provozieren. Gegen den 19-Jährigen, der laut einem Polizeisprecher aktives Mitglied einer freiwilligen Feuerwehr war, werde nun unter anderem wegen versuchter schwerer Brandstiftung, Brandstiftung in mehreren Fällen und Gewässerverunreinigung ermittelt. Die Polizei prüft zudem, ob er für weitere Brände und Umweltstraftaten in der Region verantwortlich sein könnte.