Betrugsvorwurf:44-jähriger Fahrschüler geht verkabelt zur Führerscheinprüfung

Die schriftliche Führerscheinprüfung gilt als durchaus machbar. Ein 44-Jähriger wollte offenbar ganz sicher gehen - mit verbotenen Hilfsmitteln. (Foto: Swen Pförtner/dpa)

Kamera, Kabel, Kopfhörer und zwei Handys: Ein Mann wollte die schriftliche Führerscheinprüfung offenbar mit Hilfsmitteln durchstehen. Die Polizei ermittelt wegen Betrugs.

Die Polizei in Niederbayern ermittelt gegen einen Fahrschüler, der bei der schriftlichen Prüfung mithilfe eines Einsagers geschummelt haben soll. Wie die Polizisten mitteilten, war während der Prüfung in Landshut aufgefallen, dass der 44-Jährige aus München verkabelt war.

Nach der Prüfung hätten die Ermittler den Mann deshalb kontrolliert und unter anderem eine Kamera, einen Kopfhörer, diverse Kabel sowie zwei Handys gefunden. Gegen ihn werde nun unter anderem wegen Betrugs ermittelt, sagte ein Polizeisprecher.

Auch der mutmaßliche Helfer aus der Ferne muss sich demnach auf eine Anzeige wegen Beihilfe einstellen. Um wen es sich dabei handelte, werde noch ermittelt, sagte der Polizeisprecher. Unklar blieb, ob die illegale Hilfe dem 44-Jährigen tatsächlich durch die Prüfung geholfen hätte.

© SZ/DPA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusPflegebetrug
:Bürgermeister von Seeg soll Millionen veruntreut haben

Markus Berktold (CSU) soll die Pflegekasse betrogen und zwei Millionen Euro vom örtlichen Caritas-Verein erschlichen haben. Die Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg erhebt nun Anklage - der Bürgermeister sitzt in Haft, will aber im Amt bleiben.

Von Florian Fuchs

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: