Danner-Preis 2023:Dottergelbes Defilee

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Dottergelb wie der Grund des Rippengewölbes in der Heilig-Geist-Kirche in Landshut leuchtet der Laufsteg, auf dem die Objekte des diesjährigen Danner-Preises ausgestellt werden. (Foto: Danner-Stiftung/Eva Jünger)

In der ehemaligen Spitalkirche Heilig Geist in Landshut werden die Finalisten und Preisträgerinnen des diesjährigen Danner-Preises präsentiert - der nobelste Visitenkarte des deutschen Kunsthandwerks.

Von Ira Mazzoni, Landshut

Dottergelb leuchtet der Laufsteg, der die Mitte des gotischen Langhauses der profanierten Heilige-Geist-Kirche in Landshut durchmisst - dottergelb wie der Grund des Rippengewölbes, das ein feines Sternennetz über den hohen Hallenraum spannt. Unter der Regie der Ausstellungsmacherin Isolde Baslen defilieren bestens ausgeleuchtete Spitzenwerke des Kunsthandwerks auf dem Laufsteg: Gefäße aus Tombak, Holz, Porzellan, Steinzeug und sogar Pappe können ihre skulpturalen Qualitäten frei entfalten. Dottergelb sind auch die Sockel der Vitrinen in den Seitenschiffen und im Chor, die extravagante Glaskunst, Silberschmiedearbeiten, staunenswerte Marqueterien, traumhaft schlichte Irdenware und Schmuckkunst bergen.

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