Kritik am Kreml:Pussy Riot: Museumsbesuch und Konzert in München

Ein Mitglied der russischen Punkrock-Band Pussy trägt ein T-Shirt mit dem Ausdruck "Everyone can be Pussy Riot". (Foto: Claudia Thaler/dpa(Archiv)

Pussy Riot sind Punk - und unerschütterliche Kritiker des Regimes in Russland. Ihre Auftritte sorgen für Aufsehen und hatten für die Frauen auch schon Konsequenzen in Russland.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

München (dpa/lby) - Vier Mitglieder der kremlkritischen russischen Punkband Pussy Riot kommen nach München. Der Aktionskünstler Flatz hat sie eingeladen. Er will die Frauen am Donnerstag durch seine Retrospektive in der Pinakothek der Moderne führen. Anschließend planen Pussy Riot ein Konzert in einem Kulturzentrum, wie der Münchner mitteilte.

Die Punkband gründete sich 2011. Die Gruppe verknüpft ihre Musik mit politischen Äußerungen, die sich insbesondere gegen Russlands Präsidenten Wladimir Putin und den Angriffskrieg in der Ukraine richten. Berühmt wurde etwa ihr Auftritt in der Christi-Erlöser-Kathedrale in Moskau, bei dem Mitglieder 2012 mit Strickmasken vor dem Gesicht mit einem Punk-Gebet gegen die Politik des Kreml protestierten und anschließend verhaftet wurden.

© dpa-infocom, dpa:240417-99-711590/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: