"Das Haberfeldtreiben. Ursprung, Wesen Deutung", heißt das Buch, das der gebürtige Regensburger Elmar Schieder im Jahr 1982 veröffentlicht hat. Entstanden war es aus seiner Doktorarbeit am Institut für Rechtsgeschichte der Universität Freiburg. Der Titel damals klang einerseits recht akademisch, aber anderseits durchaus verheißungsvoll. Noch vielversprechender aber hört sich der Titel von Schieders aktueller zweiter Auseinandersetzung mit dem Thema in Buchform an: "Als wär die Höll' ausgelassen" heißt das soeben erschienene Werk des inzwischen 73-Jährigen. Darin und im Interview mit der SZ erzählt er die Geschichte und die vielen Geschichten rund um einen bayerischen Mythos.
Bayerisches Brauchtum:Die Haberer als Terrortruppe
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Das Haberfeldtreiben gilt als urbayerisches Brauchtum. Maskierte Männer zogen nachts los, um die Verstöße Einzelner anzuprangern. Harmlose Scherze oder bedrohliche Volksjustiz? Der Jurist Elmar Schieder räumt in einem Buch mit romantisierenden Vorstellungen auf.
Interview von Matthias Köpf, Miesbach
Raubtiere in Bayern:Wölfe schützen oder schießen?
Brigitta Regauer ist Almbäuerin, Andreas von Lindeiner oberster Artenschützer beim Landesbund für Vogelschutz. Wenn es um den Wolf geht, könnten ihre Ansichten unterschiedlicher kaum sein. Die SZ hat beide zu einem Streitgespräch getroffen.
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