Eine Streife ist in Oberbayern auf ein illegales Autorennen aufmerksam geworden, weil sie mit 140 Kilometern pro Stunde von den beiden teilnehmenden Fahrzeugen überholt wurde. Die beiden Fahrer reagierten weder auf den Einsatz von Blaulicht, noch auf das Martinshorn, wie die Polizei mitteilte. Demnach waren der Autofahrer und der Fahrer des Transporters in der Nähe von Gmund am Tegernsee (Kreis Miesbach) mit 120 bis 150 Kilometern pro Stunde unterwegs.
Erst als sich der Verkehr staute, konnte die Streife die beiden Fahrzeuge anhalten. Bei dem 23-jährigen Autofahrer bestand der Verdacht, dass er unter Drogen stand. Der 28-jährige Fahrer des Transporters unterzog sich einem Alkoholtest. Beiden wurde Blut entnommen und die Führerscheine wurden von der Polizei beschlagnahmt.
Das Auto des 23-Jährigen wurde sichergestellt und einem Gutachter übergeben. Es wies laut Polizei erhebliche technischer Mängel auf und hatte einen betriebsbereiten Frontblitzer, wie er sonst in zivilen Polizeifahrzeugen verbaut ist. Gegen die beiden Männer kommen unter anderem Anzeigen wegen der Beteiligung an einem illegalen Straßenrennen, Trunkenheit im Verkehr und Drogeneinfluss zu.