Bei Unfällen in Bayerns Bergen sind an Silvester zwei Menschen tödlich verunglückt. Ein 41-Jähriger aus dem Raum Nürnberg ist in einem Klettersteig an der Alpspitze rund 100 Meter über felsiges Gelände abgestürzt. Ebenfalls am Sonntag ist ein 53-Jähriger bei einem Unfall auf einer Bergtour in den Ammergauer Alpen ums Leben gekommen.
Keine Hinweise auf Fremdverschulden
Der 41-Jährige, der an der Alpspitze bei Garmisch-Partenkirchen verunglückte, hatte sich laut Polizei bei seinem Absturz tödliche Kopfverletzungen zugezogen. Andere Bergsteiger seien zu dem Mann geeilt, hätten ihm aber nicht mehr helfen können.
Mitglieder der Bergwacht und der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei bargen den Leichnam mit Hilfe eines Hubschraubers. Die Polizei hat bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden. Bei dem Klettersteig, der Alpspitz-Ferrata, handelt es sich den Angaben zufolge um eine mittelschwere Route, die bei entsprechenden Verhältnissen auch im Winter begangen werden kann.
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In stark abschüssiger Passage unterwegs
Der 53-Jährige war am Silvesternachmittag gemeinsam mit zwei anderen Wanderern vom Pilgerschrofen, einem Gipfel des Säulings, abgestiegen, als er auf dem vereisten Untergrund den Halt verlor, ins Rutschen kam und abstürzte. Die beiden anderen Männer konnten den Sturz des 53-Jährigen nicht mehr verhindern. Einer von ihnen setzte den Notruf ab, während der andere zu dem Verunglückten hinabstieg, wo er jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen konnte.
Die Wandergruppe war nach Mitteilung der Polizei vom Montag auf dem schneebedeckten Gelände in einer stark abschüssigen Passage unterwegs gewesen. Der Säuling ist ein Berg an der deutsch-österreichischen Grenze in der Nähe von Schwangau (Landkreis Ostallgäu).
