Kulturförderung:Mehr Geld für moderne Kinos

Investitionsfreudig: Der Münchner Kinobetreiber Christian Pfeil bekommt staatliche Unterstützung für seine Modernisierungsvorhaben. (Foto: Robert Haas)

55 bayerische Kinos erhalten Zuschüsse - vorausgesetzt, sie investieren in die Zukunft. Dafür gibt es vom Freistaat eine Rekordsumme.

Kinobetreiber in Bayern dürfen sich über die höchste Fördersumme seit zehn Jahren freuen. Wie der Film-Fernseh-Fonds Bayern (FFF) mitteilte, erhalten 55 bayerische Kinos in diesem Jahr Zuschüsse von insgesamt mehr als zwei Millionen Euro - vorausgesetzt, sie investieren in die eigene Zukunft.

Das Bayerische Staatsministerium für Digitales und der FFF unterstützen damit ganz konkret Modernisierungsvorhaben wie Umbauten und Erweiterungen von Sälen und Foyer, die Anschaffung neuer Technik und das Einrichten der digitalen Kundenansprache. Auch in energieeffiziente Heiz-, Kühl- und LED-Systeme oder Solarpanele fließt das Geld. Jeweils bis zu 30 Prozent der Investitionskosten können mit dem Zuschuss finanziert werden; für die Umsetzung haben die Antragssteller 18 Monate Zeit.

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In München werden die Modernisierungsvorhaben von Cinema, City, Kino am Olympiasee, Leopold und Rio unterstützt. In Bayern gibt es derzeit 289 Kinos an 171 Standorten mit insgesamt 871 Leinwänden (Stand 2022). Das sind laut FFF so viele wie vor der Pandemie.

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